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Prenzlauer Folien erhaschen Aufmerksamkeit

Es darf natürlich auch mal Eigenwerbung drauf sein, wenn die UVG-Busse expressiv-farbenprächtig vom Hof rollen.

Foto: SPREE-PR/Arbeit

Wie Verkehrsmittelwerbung auf den UVG-Bus kommt

Prenzlauer Folien erhaschen Aufmerksamkeit

Die Busse der UVG-Flotte sind begehrt – auch als Werbefläche! Kein Wunder, sie sind viel unterwegs und wer eine Weile hinter ihnen fährt, hat genug Zeit, sich eine Werbebotschaft, Kaufanregung oder sonstige regionale Hinweise anzuschauen. Wer eine solche „Verkehrsmittelwerbung“ wünscht, wendet sich direkt an Kathleen Bahlke von der VM VerkehrsMedien Nord-Ost GmbH in Prenzlau. Wir haben Sie getroffen, um den Weg von der Idee zum beklebten Bus nachzuvollziehen.

Frau Bahlke, wie läuft die Produktion so einer Folie, zum Beispiel für einen UVG-Bus, ab?

Sobald der Kunde und die UVG die vorgeschlagene Gestaltung freigegeben haben, werden die entsprechenden Druckdaten von unserem Grafiker erstellt. Dieser sendet die Druckdaten dann in die Druckerei. Und von der Druckerei führt der Weg der Folien direkt zur UVG, wo sie vor Ort durch einen Subunternehmer an den Bus angebracht werden.

Bis zu welcher Größe können Sie Folien herstellen?

Unsere Druckerei kann bis zu einer maximalen Breite von 1,30 Meter drucken. Die meisten und größten Folien werden an Straßenbahnen verklebt. Die längste Bahn, an die ich mich gut erinnern kann, war 40 Meter! Da können dann insgesamt für ein Projekt schon mal 80 Quadratmeter Folien zusammenkommen.

Ihre Folien müssen ja nun besonders wetterfest sein. Wie erreichen Sie das?

Unsere Qualitäts-Folien werden nach dem Druck grundsätzlich vollflächig laminiert. Das garantiert den notwendigen Schutz vor Wind und Wetter.

Nun ist ja eine Buskarosserie keine komplett glatte Fläche. Vor welchen Herausforderungen stehen Sie beim finalen Bekleben?

Die Werbefolien werden bereits nach Vorlage der Druckdaten in der Druckerei vorgeschnitten. So müssen bei der Beklebung vor Ort nur noch Konturen, etwa für Radkästen, und Silikonkanten – bei Fenstern oder dem Tankdeckel – sowie auf Länge geschnitten werden. Folien an gewölbten Flächen müssen immer heiß unter Zug geklebt werden. Grundsätzlich werden alle Folien trocken geklebt.

Hört sich nach einer sehr detailreichen Arbeit an! Wie lange dauert das ungefähr, sagen wir für die Heck-Fläche eines UVG-Busses?

Die Beklebung eines Hecks dauert ca. 45 Minuten mit einem Mitarbeiter. Für die Beklebung einer Ganzwagenwerbung brauchen zwei Mitarbeiter zwischen sechs und acht Stunden. In der Regel wird ein ganzer Bus von zwei Mitarbeitern beklebt. Alleine ist das nicht zu schaffen.

Freuen Sie sich, wenn Sie Ihre Folien durch die Gegend fahren sehen?

Na klar, und wie! Es ist immer wieder sehr emotional bei jedem neuen Kunden und „seinem neuen Bus“.

Wir arbeiten übrigens nicht nur für Geschäftskunden in der Uckermark, sondern im gesamten Land Brandenburg.

Was war die außergewöhnlichste Bestellung, an die Sie sich erinnern?

Außergewöhnlich, nein. Jede Bestellung ist individuell und großartig.

Kontakt

VerkehrsMedien Nord-Ost
Telefon: 03984 7590170
E-Mail: k.bahlke@vm-no.de

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Sechs kommen durch die ganze Bus-Welt

Fotos: UVG; privat; SPREE-PR/Arbeit

Sechs kommen durch die ganze Bus-Welt

Kurze Wege, top Vergütung und das Essen schmeckt

Mit einem hoch motivierten Azubi-Sextett ist die UVG in das neue Lehrjahr gestartet: zwei künftige Berufskraftfahrer, zwei Kfz-Mechatroniker, eine Kauffrau für Büromanagement und ein Systeminformatiker. Nach den ersten „überstandenen“ Wochen haben wir die Fünf auf den sprichwörtlichen Zahn gefühlt. Spoiler: Es geht Ihnen ganz gut!

„Ich könnte mit meiner Wahl des Ausbildungsbetriebes nicht glücklicher sein“, platzt es aus Justus (18) aus Grünow förmlich heraus! In den ersten Wochen strömte zwar eine Flut von Infos auf ihn ein, aber: „Meine Kollegen sind super nett und helfen mir, erklären alles und sind sehr geduldig.“ Für Kraftfahrzeuge habe er sich schon immer interessiert, erzählt uns der Mechatroniker-Azubi aus Prenzlau und fügt mit einem Augenzwinkern hinzu: „Das könnte sich für diesen Beruf noch als hilfreich erweisen.“ Er lobt die von Anfang an gute Bezahlung und dass es mehr Urlaubstage gibt als in anderen Betrieben.

Als Kauffrau für Büromanagement hat Vi (20) bei der UVG angeheuert. „Aufmerksam geworden bin ich auf das Unternehmen durch meinen Freund, der sich auch beworben hatte.“ Also klickt sie sich ins Internet und schaut auf der Firmen-Website nach, welche Ausbildungsberufe überhaupt angeboten werden. Bingo! „Die Vergütung hat mich überzeugt, dass der Betrieb in meinem Wohnort Schwedt liegt und dass Gleitzeit geboten wird.“ So bleibt genügend Zeit für ihre Hobbys Badminton und Klavierspielen. „Die ersten Wochen verliefen gut“, lobt Vi das Einarbeiten in vielseitige Aufgaben mit hilfsbereiten Mitarbeitern an ihrer Seite. „Und das Essen schmeckt auch gut!“

Der UVG-Lenker als Kindheitstraum? Genauso war es für Robert (17) aus Meyenburg. „Ich wollte eigentlich schon immer Busfahrer werden“, freut sich der Musik- und Lesefan über einen in Erfüllung gegangenen Traum. Und als er die „UVG sucht Mitarbeiter“-Anzeige an einem Bus-Display sah, war die Bewerbung in Windeseile geschrieben. „Ich fand die ersten Wochen sehr interessant. Es gibt viel Neues zu lernen“, beschreibt der zukünftige Berufsfahrer die positiven Eindrücke der ersten Wochen.

Apropos Berufsfahrer! Das Fahrteam wird erfreulicherweise auch wieder durch eine junge Frau bereichert. Romy (16) aus Nordwestuckermark ist am Standort Prenzlau an den Start gegangen. „Durch das Schulpraktikum bin ich auf das Ausbildungsangebot der UVG aufmerksam geworden“, berichtet uns die Leseratte. Angesprochen auf ihre Eindrücke während der ersten Wochen hebt sie hervor: „Die gute Zusammenarbeit, Freundlichkeit der Kollegen und dass die Ausbildung so abwechslungsreich ist.“

Tim (16) aus Frauenhagen gehört zu dem Typ Azubi, der aus seinem Hobby einen Beruf macht. Denn neben dem Fußball lässt das Schrauben an Mopeds sein Herz höherschlagen. Für die UVG als Lehrbetrieb sprachen für ihn neben dem verlockenden Tarifvertrag auch die kurzen Wege zu Arbeit und Berufsschule – und die gute Atmosphäre. „Ich fand die Leute hier schon beim Vorstellungsgespräch total nett. Und so ist es immer noch. Das Arbeitsklima in der Schwedter Werkstatt ist top“, freut sich der angehende Mechatroniker.

Von den sechs neuen Auszubildenden bei der UVG wusste wohl niemand so gut wie Pepe (19), was ihn erwartet. „Meine Schwester arbeitet auch hier“, verrät er uns vielsagend. Als Systeminformatiker wird er am Standort Schwedt all die digitalen Netzwerke betreuen, ohne die auch eine Verkehrsgesellschaft heutzutage nicht mehr funktionieren kann. „Die ersten Wochen liefen sehr gut“, freut sich der passionierte Volleyballer über den Spaß an seiner Arbeit, „ich wurde super aufgenommen und habe mich deshalb gut eingelebt!“ Was Pepe antreibt, sind auch die sehr guten Chancen auf eine Übernahme – nach den bestandenen Abschlussprüfungen!

Die DARUM UVG wünscht Vi, Romy, Justus, Robert, Tim und Pepe eine erfolgreiche Lehrzeit, damit sie in drei Jahren dauerhafter Teil eines tollen Teams werden können!

Wenn auch DU Dir vorstellen kannst, bei der UVG zu lernen, kontaktierst Du am besten den Personalleiter Frank Wustmann per E-Mail an f.wustmann@uvg-online.de!

Informationen zu den Ausbildungsberufen findest Du auf unserer Internetseite www.wirbewegensie.de.

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Mit der UVG zum Praktikum ans Mittelmeer

Foto: SPREE-PR/Arbeit

Klartext-Interview mit UVG-Geschäftsführer Lars Boehme

Mit der UVG zum Praktikum ans Mittelmeer

Abschiede und Neunfänge von Kolleginnen und Kollegen prägen jedes Unternehmen. Und sind unvermeidbar, um – wie im Fall der UVG – zuverlässige Dienstleistungen in bewährter Weise anbieten zu können. Dass freiwerdende Stellen neu besetzt werden können, ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr. Man muss mit eigener Ausbildung etwas dafür tun. So wie die UVG!

Erneut haben sechs junge Uckermärker ihre Ausbildung bei der UVG begonnen: als Kraftfahrer, Mechatroniker, Kauffrau und Fachinformatiker. Welche Argumente haben diesmal gestochen, den Vertrag bei der UVG zu unterschreiben?

L. Boehme: Zunächst einmal freue ich mich für die jungen Mitarbeiter, dass sie bei der Berufsauswahl auf uns gekommen sind und hier ihre berufliche Zukunft beginnen. Wir haben natürlich eine breite Ausbildungspalette. Innerhalb des Unternehmens bieten wir die Möglichkeit, alle Bereiche während der Lehre kennenzulernen. Und die Azubis profitieren natürlich vom Erfahrungsschatz der langjährigen Mitarbeiter. Neben dem eigentlichen Ausbilder gibt es noch einen weiteren Paten für ihn bzw. sie. Häufig sind das Mitarbeiter, die selbst hier gelernt und es mithilfe von Weiterbildungen/Qualifizierungen bis in leitende Funktionen geschafft haben.

Bei herausragenden Leistungen können Azubis übrigens bei uns zusätzliche Prämien bekommen. Und in Zusammenarbeit mit der IHK ist sogar die Teilnahme an internationalen Austauschprogrammen möglich.

Einen solchen Fall hatten Sie ja auch gerade!

Wir haben erfreulicherweise mehrere Azubis mit sehr guten betrieblichen wie schulischen Leistungen bei uns. Aber ja, eine von ihnen gehört sogar zu den besten des gesamten Kammerbezirks. Und sie durfte deshalb im Herbst ein Praktikum auf Malta machen!

Inwiefern werden Ihre Ausbildungskonzepte eigentlich regelmäßig angepasst? Denn lebenslanges Lernen ist ja in Zeiten rasanter digitaler Entwicklungen unumgehbar!

Ein wichtiger Punkt! Unseren angehenden Berufskraftfahrern und Mechatronikern stehen auch digitale Programmmodule zur Verfügung, die selbstständig erfüllt werden können. Auch interaktiv finden sie so Hinweise, wie man tägliche Aufgaben anders anpacken kann.

Wir nutzen Kommunikationsmittel der sogenannten neuen Medien auch für interne Zwecke. So bekommt das Team sowohl tagesaktuelle Hinweise zum Beispiel über geänderte Linienführungen ebenso schnell aufs Smartphone wie die Daten der nächsten Grippeschutzimpfung.

Der bisherige Preis des Deutschlandtickets steigt von 49 auf 58 Euro – was bringen der UVG neun Euro mehr?

Letztendlich konnten wir mit dem Deutschlandticket viele Kunden gewinnen, die zuvor ein deutlich teureres Angebot genutzt hatten. Der Preisabstand zu einem „normalen“ Abonnement ist auch mit dem neuen Preis von 58 Euro noch hoch. Wir erwarten deshalb, dass ein Großteil der Nutzer dabeibleibt. Denn auch der neue Preis bleibt sehr attraktiv und ist gerechtfertigt.

Ist Ihre Kasse dann ab 2025 voller?

Nein, die Höhe ändert nichts, da die Ausgleichszahlungen im Gegenzug sinken. Es bleibt daher bei meinem Kritikpunkt, dass es für eine deutliche Verbesserung des Fahrangebotes keinen finanziellen Spielraum gibt.

Herr Boehme, was war Ihr Jahres-Highlight 2024?

Ich bin froh und dankbar, dass das Team der UVG weiterhin unter allen Umständen gut funktioniert! Wir konnten die Linienangebote unseres Fahrplanes – trotz Schulungen, Krankheit oder Fahrzeugausfällen – auf die Straße bringen.

Wenn ich mal jemanden herausstellen darf, wäre es das Reinigungspersonal unserer Flotte. Sie prägen unser öffentliches Erscheinungsbild. Die Fahrgäste können sich unbesorgt auf jeden Sitzplatz setzen, da jeder Platz sauber ist. Das wird auch im Winter wieder so sein – dank höherem Reinigungstakt!

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Was darf ich eigentlich mit in den UVG-Bus nehmen?

Zeichnung: SPREE-PR/C. Bartz

Willkommen an Bord!

Was darf ich eigentlich mit in den UVG-Bus nehmen?

Mit unseren Bussen bringen wir die Uckermärkerinnen und Uckermärker jeden Alters zu ihrem gewünschten Ziel. Dass Sie nicht mit leeren Händen einsteigen, ist eher die Regel als die Ausnahme. Wenn das Mitgebrachte größer ist als Handgepäck, sollten unsere folgenden Hinweise beachtet werden – damit alle an Bord auch wirklich eine „gute Fahrt!“ haben.

  • Fahrrad

    E-Roller sind von der Beförderung in einem Bus grundsätzlich ausgeschlossen. Ein E-Roller ist vor dem Gesetz ein Kraftfahrzeug.

    Die Mitnahme eines Fahrrads ist grundsätzlich zulässig, allerdings nur bei entsprechendem Platz! Je nach Lage und Besetzung entscheidet der Fahrer, ob es dafür „Luft“ gibt. Für die sichere Unterbringung des Rades ist der Fahrgast selbst verantwortlich.

    Mit zusätzlichen Gepäckträgern bzw. Abstellmöglichkeiten sind unsere Busse ausgerüstet, die an Wochenenden und feiertags als UckermarkShuttle unterwegs sind (siehe Website www.wirbewegensie.de → Freizeit & Tourismus).

    Für die überschaubaren Sondernutzungsflächen am hinteren Einstieg gibt es jedoch eine klare Hierarchie: Rollstuhlfahrer und Kinderwagen zuerst! Das bedeutet, selbst wenn der Fahrer Sie zunächst mit Rad einsteigen lässt, gibt es kein unumstößliches Beförderungs-Anrecht, dass Sie bis zum gewünschten Fahrziel an Bord bleiben können.

    Was auf den angesprochenen Sondernutzungsflächen steht, muss grundsätzlich gut gesichert werden und unterliegt einer Aufsichtspflicht des Fahrgastes.

  • Rollstühle

    Grundsätzlich anmelden für Busfahrten müssen sich übrigens auch Fahrgastgruppen ab 10 Personen! Bei der Bahn gilt dies erst ab 20 Personen.

    Wie bereits angesprochen, genießen unsere Fahrgäste mit Behinderung Priorität. Damit Sie so bequem wie möglich mit uns reisen, empfehlen wir grundsätzlich eine rechtzeitige Voranmeldung der Fahrt. Bei der Disposition der Tour könnte auf Ihrer Strecke dann ein Niederflur-Bus eingesetzt werden, der das Ein- und Aussteigen vereinfacht. Lassen Sie sich auch gerne von uns über optimale Reiseketten beraten.

  • Haustiere

    In einer UVG-Tageskarte ist das Mitführen eines Hundes inklusive. Ansonsten gilt für einen Hund der Ermäßigungstarif!

    Alle Fellnasen bis zur durchschnittlichen Größe einer Hauskatze dürfen nur in einer üblichen Transportbox oder einer geeigneten Tasche an Bord gehen. Ist etwa ein Hund doch größer, sind Leine und Maulkorb Pflicht. Auch hier gilt: Für andere Fahrgäste dürfen mitgeführte Tiere unter keinen Umständen eine Gefährdung darstellen – nicht wegen ausgefahrener Krallen oder weil sie bei einer Vollbremsung zum Geschoss werden. Der Tierhalter ist zu jedem Zeitpunkt der alleinige Verantwortliche und muss unter Umständen, die wir nicht näher skizzieren wollen, mit Konsequenzen rechnen.

    Eine besondere Ausnahme gilt nur für Blindenführhunde, die ohne Maulkorb ihr Herrchen oder Frauchen begleiten dürfen.

  • Große Einkäufe

    Gerne verweisen wir auf die attraktiven Transport-Angebote des UckerWarenTakt (bis max. 25 kg) im Bereich Gerswalde: www.uckerwarentakt.de

    Sie sind stark genug, um den neuen Kühlschrank gleich selbst mitzuschleppen? Wir sind stolz auf Sie. Aber der Bus ist für sogenannte „weiße Ware“ wahrlich nicht das geeignete Transportmedium. Grundsätzlich zugelassen ist Handgepäck. Ob dennoch ein Auge zugedrückt werden könnte, entscheidet der Fahrer! Weder die anderen Fahrgäste noch die Fahrt an sich (kompliziertes ein- oder aussteigen) dürfen beeinträchtigt werden. Und auch hier trägt der Eigentümer die Verantwortung für jede denkbare Situation.

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Wie der Vater so der Sohn … und mehr

Sowohl im Beruf als auch privat ein Herz und eine Seele – Meister Michael Gatzke (38) und sein stolzer Papa Lutz (60) in der Schwedter Werkstatt der UVG. Nicht zu vergessen: Stolzer Papa eines Sohnes ist unterdessen auch Michael.

Foto: SPREE-PR/Arbeit

Karrieresprung bei der UVG

Wie der Vater so der Sohn … und mehr

„Nein, Schule war nicht meins“, gibt Michael Gatzke unumwunden zu. „Auf Unterricht hatte ich wirklich wenig Lust.“ Umso mehr erstaunte ihn, wie flexibel das Leben sein kann. Denn: „Die Ausbildung ist mir dann tatsächlich in den Schoß gefallen!“

Der heute 38-Jährige lernt Kfz-Mechatroniker in einem regionalen Autohaus und bleibt dort acht Jahre. Nur zufrieden ist er nicht. Von Papa Lutz kommt der Anstoß, in seinem Betrieb – der UVG – anzuklopfen. Aber Vater und Sohn am selben Arbeitsplatz? Geht das gut? „Ging absolut gut“, lächelt Junior Michael den „Senior“ Lutz an. „Und nach der Arbeit fahren wir immer noch zusammen Motorrad, gelegentlich.“ Gas geben – das mag der Einkaufsleiter der Schwedter UVG-Werkstatt nicht nur privat. Auch im Beruf gibt er sich mit dem Erreichten nicht zufrieden. Nach seinen eher mauen Erfahrungen mit der Schulbank paukt er als Kfz-Profi hoch motiviert neues Wissen. Mehr als nur einmal.

Glücklich mit Meisterbrief

„Als ich dann eine Weile als Mechatroniker bei der UVG gearbeitet hatte, wollte ich gerne mehr Geld verdienen.“ Michael ist klar, höheres Einkommen dürfte mehr Verantwortung bedeuten. Bei seinen Chefs rennt er mit seinem Wunsch aber offene Türen ein. Wie wäre es, Meister Michael zu werden? Wäre toll!

„Die Ausbildung dauerte drei Jahre“, erinnert sich der markante Tattoo-Fan an eine harte Zeit – ohne viel Freizeit. „Zwei Mal die Woche bin ich nach Feierabend bis Hennickendorf bei Berlin gefahren, 100 km hin, 100 km zurück.“ Umso glücklicher hält er 2020 den Meisterbrief in der Hand. Und ahnt zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass er bald wieder pauken wird. Der betriebsinterne Verantwortliche für den Bereich Arbeitssicherheit geht in Rente und braucht einen Nachfolger. Michael Gatzke muss nicht lange überzeugt werden. „Ja, das war anfangs schon ein ziemlich trockenes Thema!“, gibt er zu. Als ihm klar wird, wie viel Gutes da für jeden Mitarbeiter drinsteckt, wächst seine Motivation. „Es geht ja um sehr viel mehr, als dass in der Werkstatt Handschuhe anzuziehen sind und unter Umständen ein Schutzhelm aufzusetzen ist.“ Für seine Abschlussarbeit als Fachkraft für Arbeitssicherheit entwickelt er ein System für eine bessere Rauchabzugsanlage. Die funktioniert top!

Wie eine Familie

Längst ist auch dieser Teil seiner Arbeit Alltag. Vierteljährlich leitet Michael Gatzke den Arbeitssicherheitsausschuss, organisiert jährliche Unterweisungen fürs gesamte Team, bereitet Evakuierungsübungen und Probealarme vor, erstellt mit großer Akribie Sicherheitsdatenblätter für sämtliche Produkte, die neu in der Werkstatt verwendet werden.

„Wir sind hier miteinander wirklich wie eine Familie“, ist Michael stolz auf die Atmosphäre an seinem Arbeitsplatz und sucht nach einem Argument, das dies unzweifelhaft belegt. „Wissen Sie, wenn bei uns einer krankgeschrieben ist, dann ist der auch wirklich krank!“

Den Schreibtisch bei Not am Mann zu verlassen und mit anzupacken – kein Thema! So machen das verlässliche Freunde nun mal. „Dieses Kumpel-Verhältnis setzt sich im Feierabend fort“, berichtet der Harley-Fan von Bootsfahrten und Angeltouren. „Nur mein kleiner Sohn darf nicht zu kurz kommen“, strahlen die Augen des UVG-Mannes, der erst Ende Oktober seine Freundin zum Altar geführt hat. Für sein spannendes und reiches Leben wünscht ihm die DARUM UVG-Redaktion weiter alles Gute!

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Volle Bus-Power für die Zukunft

Neben vollelektrischen Bussen, wie den Fahrzeugen von Ikarus, spielte auch Wasserstoff-Technik eine große Rolle auf der diesjährigen InnoTrans.

Foto: SPREE-PR/Petsch

DARUM UVG besucht die InnoTrans 2024 in Berlin

Volle Bus-Power für die Zukunft

Die InnoTrans – weltweit größte Messe für Verkehrstechnik – hat mit ihrer 14. Ausgabe im September gleich mehrere Rekorde aufgestellt. Sie bot auf dem Berliner Messegelände die größte Ausstellungsfläche seit der Gründung der InnoTrans 1996. Zum ersten Mal vor Ort: Ikarus.

Über 130 Jahre Erfahrungen in der Busproduktion machen die Ungarn zu einer echten Referenz in der Branche. In den 1970er und 1980er Jahren war Ikarus sogar einer der größten Bushersteller Europas überhaupt. Und das Unternehmen hält technologisch den Anschluss zu den „Großen“. 2019 entwickelte man den ersten vollelektrischen Bustyp, ausgestattet mit einer europäischen Typgenehmigung. Zur InnoTrans nach Berlin brachte das Traditionshaus seine bereits vierte Generation Elektrobusse mit – als 12m- und Midi-Version. Der Anspruch der international bekannten Marke ist es geblieben, Sicherheit, Komfort und Wirtschaftlichkeit unter einen Hut zu bringen. Aus einer Partnerschaft mit Siemens präsentierte der Stand die neue innovative e-Line-Ladestromabnehmer des Hightech-Konzerns.

Im Bus Display der InnoTrans 2024 konnten die Fachbesucher auf einem 500 Meter langen Rundkurs elf Busse im Live-Betrieb sowie innovative Türsysteme und Ladeinfrastruktursysteme erleben. Der Hersteller ARTHUR BUS GmbH aus München zeigte seinen Wasserstoffbus ARTHUR ZERO – einen Stadtbus mit geringem Verbrauch und schon heute hoher Reichweite. Beim chinesischen BYD-Konzern erlebten die Gäste gleich drei E-Busse. BYD hat seine erste E-Bus-Flotte 2011 auf den Markt gebracht. Nach Unternehmensangaben sind in Europa bereits mehr als 5.100 Elektrobusse von BYD im Einsatz oder bestellt. Den leichtesten E-Bus seiner Klasse stellt Ebusco BV aus den Niederlanden vor: Der vollelektrische Ebusco 3.0 hat eine Karosserie aus Verbundwerkstoffen. Auf dem Dach können Solarzellen installiert werden.

Auch die InnoTrans ließ keinen Zweifel aufkommen: Busse sind dank ihrer flexiblen Einsatzmöglichkeiten für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) unverzichtbar. Die nächste InnoTrans wird vom 22. bis 25. September 2026 auf dem Berliner Messegelände stattfinden.

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DARUM DIGITAL Werden Sie die „700“?

Bild: UVG/canva/SPREE-PR

UVG digital

Werden Sie die „700“?

Kurz vor dem Erscheinen dieser neuen Ausgabe der DARUM UVG war unser Instagram-Account kurz davor, die 700-Follower-Marke zu durchbrechen. Seit zwei Jahren informiert die Redaktion der Fahrgastzeitung über Neuigkeiten aus dem Unternehmen, wichtige aktuelle Verkehrsmeldungen, präsentiert „coole Busse“ und weist auf tolle Veranstaltungen in der Uckermark hin.

Im Falle besonderer Ereignisse, wie den Verkehrsbehinderungen durch die Bauernproteste zu Jahresbeginn 2024, bekommen Sie in unserem WhatsApp-Channel die allerschnellsten Infos zu Änderungen am Fahrplan! Apropos! Am 8. Dezember ist wieder Fahrplanwechsel, erneut nur mit marginalen Anpassungen in der Uckermark.

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„Ich bin so satt, ich mag kein Blatt“

Für die Vorstellung am 24. Dezember 2024 um 14:00 Uhr im Großen Saal der ubs verlosen wir im Preisrätsel ein Familienticket für zwei Erwachsene und zwei Kinder. Viel Glück!

Foto: ubs/Udo Krause

DarUM hingehen:

„Ich bin so satt, ich mag kein Blatt“

Es ist wieder Märchenzeit an den ubs. In diesem Jahr bringen die Theatermacher den Märchenklassiker „Tischlein deck dich!“ der Brüder Grimm in einer Fassung von Jan Kirsten auf die Bühne.

Ein armer Schneider hat eine etwas eigenwillige Ziege. Als die behauptet, die Kinder des Schneiders hätten sie hungern lassen, verstößt er die drei. Die Geschwister ziehen in die Welt, um etwas aus sich zu machen und einen Beruf zu erlernen. Jedes erhält am Ende ein magisches Abschiedsgeschenk: ein Tischlein-deck-dich, einen Goldesel-streck-dich und einen Knüppel-aus-dem-Sack. Welch wundersamen Abenteuer die Geschwister auf ihrer Reise erleben und welche Rollen dabei der Zauberer Aldous von Rübenschmalz und eine Hexe namens Walpurga Drachenzahn spielen, lässt sich beim Besuch einer Vorstellung des diesjährigen Märchenspaßes am Theater Schwedt herausfinden.

Mit mitreißender Musik, einem phantasievollen Bühnenbild und farbenfrohen Kostümen entführt die liebe- und humorvolle Inszenierung in der Regie von Schauspieldirektor Tilo Esche in eine Welt, in der es noch wahre Wunder gibt.

Tickets im Online-Shop oder an der Theaterkasse

Telefon: 03332 538 111
E-Mail: kasse@theater-schwedt.de

www.theater-schwedt.de

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Weihnachten wird märchenhaft!

Foto: SPREE-PR/canva

Rätselzeit

Weihnachten wird märchenhaft!

Kurz nachgedacht – natürlich! Welches Märchen sollte besser zur Weihnachtszeit passen, als „Tischlein deck dich!“? Kaum dass wir in die Adventszeit starten, geht die genussreiche Zeit an anregend-beladenen Tischen doch schon los. Und wenn wir einmal mehr den Sättigungspunkt übertroffen haben, kuscheln wir uns auf dem Sofa zusammen, knacken mindestens drei Haselnüsse und genießen berauschende Geschichten aus aller Welt.
Finden Sie heraus, welche Märchen-Figuren sich hinter unseren Beschreibungen verbergen? Wer sich nicht sicher ist, sollte bei den Gebrüdern Grimm, Hans-Christian Andersen oder in 1.001 Nacht nochmal schnell nachlesen.

Immerhin winkt als Preis die ubs-Vorstellung an Heiligabend! Mit unserem Familienticket für den 24.12. 2024 (14:00 Uhr) können sich zwei Erwachsene und zwei Kinder die Wartezeit bis zur Bescherung versüßen. Und verkürzen! Viel Glück!

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Das Lösungswort tragen Sie bitte bis spätestens 18. Dezember in das nebenstehende Formular ein. Bitte geben Sie Ihre Adresse an, damit wir Sie im Gewinnfall postalisch oder per E-Mail benachrichtigen können. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

    Auflösung

    „STARS“ gesucht … und schnell gefunden, unter anderem von Susann B. aus Angermünde und Heike K. aus Uckerland. Beide Leserinnen hatten unser wohl verstecktes Lösungswort des Sommerrätsels der DARUM UVG in Windeseile ausgemacht und direkt über unser Online-Kundenmagazin in die Redaktion geschickt. Zur Belohnung gab es heiß begehrte Premierentickets für „Die Legende von Paul & Paula“, die am 2. Oktober vom Publikum des Theaters Schwedt gefeiert wurde.

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