Nach Küchenschluss um 13:00 Uhr ist auch für die beiden „Kantine“-Inhaberinnen Simone Hanl (li.) und Juliane Nulle mal eine Pause mit einer Tasse Kaffee drin.
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Mach mal Pause!
Gern in Templins „Kantine“
Kurz vor dem Frühlingsbeginn – genau am 18. März – erwachte die ehemalige Großküche in der Hans-Philipp-Straße in Templin zu neuem Leben. Simone Hanl und Juliane Nulle stillen seitdem auch Hunger und Kaffeedurst der UVG-Kollegen vor Ort.
Schnitzel mit Kartoffelsalat – das darf auf gar keinen Fall auf dem Mittagsbuffet fehlen. Auch deftiges Eisbein lässt bei vielen Mittagsbesuchern den Zahn tropfen. Die Hausmannskost der zupackenden Frauen schmeckt nach Können und Erfahrung.
„Wir spüren sehr viel Dankbarkeit, dass es uns gibt“, berichtet Simone Hanl, die bereits seit 32 Jahren in der Stadt als Köchin arbeitet. „Gerade Menschen, die nicht mehr selber kochen wollen oder können, freuen sich über unser frisches Angebot“, ergänzt Juliane Nulle über die schnell gewachsene Fangemeinde.
So wie beim Erzählen funktioniert das Duo auch in der Küche: „Was die eine denkt, macht die andere. Wir sind wie rechte und linke Hand.“ Eingespielt, und das in kürzester Zeit, haben sich die Frauen. Nur wegen des guten Gefühls, dies zu schaffen, haben sie sich in das Wagnis der Selbständigkeit gestürzt. „Uns hat überrascht, wie viel Laufpublikum hier sogar reinschaut“, erzählen die „Kantine“-Betreiberinnen etwa von Rad fahrenden Uckermark-Touristen, die ihre Mahlzeiten wegen der bezahlbaren Preise (eine reichliche Portion vom Hauptgericht kostet 6,90 Euro) doppelt genießen.
Neben Frühstück und Mittagessen bieten die Frauen ihren Gaumenschmaus ebenso als Catering für Feiern jeder Art an. „Alles ganz flexibel“, verspricht Juliane Nulle und erklärt: „Was immer Sie sich für Ihre Gäste wünschen, bringen wir aufs Buffet!“